Mittwoch, 4. April 2012

Vergessene Träume

"Was du von einem Menschen denkst, entzündest du in ihm." 
(Friedrich Nietzsche)


Dies gilt auch, wenn du selbst dieser Mensch bist! Was du von dir denkst, entzündest du in dir.


Viele Menschen erscheinen mir wie ein See mit ruhiger glatter Oberfläche, dessen umliegende Landschaft oft auch wunderschön ist - doch etwas tiefer, in der Mitte des Sees, ist eine Unruhe spürbar. Dort unten in der Tiefe ist der Traum versenkt. Begraben unter Erde und Wasser, materiellen Verpflichtungen und Gegebenheiten, sowie damit einhergehenden Gefühlen. Er ruht dort scheinbar, denn seine Energie steigt immer wieder einmal in Blasen durch das Wasser hinauf. Der Traum ist nicht etwa erfüllt, vergessen oder hat sich zwischenzeitlich ganz bewusst erledigt - er ist nur vergraben und schlummert weiter in uns.
Viel zu oft werden Träume im Keim erstickt, weil man einen gut bezahlten Job hat (und darüber selbstverständlich dankbar sein sollte) oder familiäre Verpflichtungen und sich nicht mal eben schnell selbstverwirklichen kann. Manch einer steckt fest im Rad des starken beruflichen Eingespanntseins und daraus resultierender abendlicher Schlappheit und fragt sich "Wann soll ich meinen Traum denn angehen?!" Gründe für Verhinderungen oder Ausreden gibt es wohl ähnlich viele wie für Verwirklichungen oder zumindest erste Schritte dorthin.
Durch den aufrichtigen Wunsch etwas ganz bestimmtes zu tun, zu verwirklichen, wird eine erhebliche Menge Energie freigesetzt. Dann liegt es an uns, diese Energie zu nutzen und Schritt für Schritt auf unser Ziel zuzugehen. Sollten wir vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen und erst recht nicht die Schritte durch den Wald hindurch, so lohnt sich oft schon ein tiefgründiges Gespräch mit Freunden oder wir können auf eine Fülle von Coaching Angeboten zurückgreifen, sowohl für den Geschäftsbereich, als auch für die spirituelle Sinnsuche oder Beruf(ung)sfindung. Wichtig ist, dass wir diese Energie wirklich nutzen und uns von ihr entzünden lassen!

In allen Menschen schlummert die Kraft, Schöpfer/in des eigenen Lebens zu sein!
Erinnern wir uns daran, was wir immer wollten!
Mögen wir alle Zugang zu dieser Kraft finden und sie zu unserem Wohle ebenso wie zum Wohle aller einsetzen.